Scharlatane im Online Marketing
Immer wieder kommt es vor, dass einem diverse Online Marketing Aktivitäten angepriesen werden. Vieles ist noch so neu, dass man selber kaum versteht, von was die eigentlich reden. Klar, Online Marketing ist ein extrem wichtiger Bereich für jedes Unternehmen und kaum noch wegzudenken. Aber woher weiss man, dass man sein Geld auch richtig investiert. Schon oft hat man von verschiedenen «Abzockern» gehört, die Schönes versprechen, aber nicht wirklich etwas liefern oder bewirken. Darum haben wir für Sie ein paar Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können:
Tipps, um Online Marketing Scharlatane zu erkennen
1. Keine mehrjährigen Verträge
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn die Verträge lange Kündigungsfristen haben. Aus unserer Sicht ist das totaler Nonsens, zumal sich die digitale Welt fast stündlich verändert. Bestimmte Massnahmen verlieren plötzlich an Wirkung und andere können dafür wahre Wunder bewirken. Flexibilität ist hier einfach zwingend, was mit solchen Verträgen kaum möglich ist.
2. Fragen, bis es klar ist
Wenn jemand weiss, was er tut, kann er es auch so erklären, dass es ein Kind versteht. Trauen Sie sich also und fragen Sie so lange nach, bis Sie es verstehen. Oft wird man von schönem Gerede ganz beduselt und weiss am Ende trotzdem nicht, wofür man eigentlich sein Geld ausgibt.
3. Auswertung ansehen / erklären lassen
Das wundervolle im Online Marketing ist, dass man viel besser nachweisen kann, ob die Aktivitäten angekommen sind. Bei einer Google Anzeige, kann man genau sehen, wie oft sie ausgespielt und wie oft draufgeklickt wurde, anders als bei Plakaten am Strassenrand. Lassen Sie sich diese Zahlen zeigen und bewerten Sie Kosten/Ertrag genau.
4. Ziele definieren
Legen Sie fest, was Sie mit den Massnahmen erreichen möchten. Wollen Sie mehr Website-Besucher, mehr Kontaktanfragen oder einfach mehr gesehen werden? Wie in Punkt 3 erklärt, kann man das sehr gut nachverfolgen. Schliesslich sollen die Marketingaktivitäten ja Geld einbringen und nicht noch mehr kosten.
5. Aussagen hinterfragen
Wieso ist das denn schlecht? Was bedeutet denn dieser Wert? In welchem Verhältnis? Seien Sie auch hier mutig und fragen Sie den Anbietern Löcher in den Bauch. Viele Tools spucken diverse Werte aus, aber dann kommt immer die Frage der Interpretation.
Ein kurzes Beispiel: Der Pagespeed Test bewertet die Ladegeschwindigkeit einer Website. Dieser Test wird auch für das Mobilgerät gemacht, aber über einen Desktop gemessen (was ja schon Nonsens ist). Immer wieder kommen da ganz schlechte Zahlen raus. Schaut man genauer hin, steht z.B. aufgrund eines Bildes ladet die Seite nach 10 Sekunden. Wenn Sie aber selber das Mobilgerät nutzen, merken Sie schnell, nirgends ladet es 10 Sekunden. Hinterfragen Sie also die Werte.
6. Zugriffsrechte bei verschiedenen Accounts besitzen
Wird ein Account für Sie erstellt, z.B. ein Google Ads Konto, lassen Sie sich die Zugriffsrechte geben. So haben Sie die Möglichkeit, jederzeit die Zahlen einzusehen = Transparenz. Auch wenn Sie es gar nicht möchten, ist es gut, die Möglichkeit offen zu haben.
7. Zweitmeinung einholen
Oft ist es gut, sich eine zweite Meinung einzuholen und Preise zu vergleichen. Auch im Online Marketing gibt es verschiedene Strategien. Noch besser wäre ein Gespräch mit einer unabhängigen Partei, die Ihnen nichts verkaufen möchte.
Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen, erklären unser Vorgehen und beraten Sie zu weiteren Angeboten.