Logo? Ja, ist doch Logo!
Die Identifikation einer Marke oder eines Unternehmens funktioniert meistens über das Logo. Es ist sozusagen das Gesicht einer Firma. Zum Beispiel kennt so ziemlich jeder das gelbe M von McDonald’s oder den schwarzen Haken von Nike. Bei weniger bekannten Firmen wird das Logo meistens in Kombination mit dem Firmennamen gezeigt, weil es sonst seine Wirkung der Wiedererkennung verfehlen würde. Ein Logo bestimmt aber keineswegs die Marke. Es geht mehr um die Vorstellungen und Emotionen die ein Logo vermittelt und mit der Marke in Verbindung gebracht werden können. Wenn die Marke also gute Werte vermittelt, so hat das auch Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Logos.
Bei der Erstellung eines Logos muss vieles bedenkt werden. Ein Logo muss überall einsetzbar sein, auch bei noch so schlechten Verhältnissen. Egal wie klein oder auf welchem Material es abgebildet wird, es muss erkennbar sein. Ein Logo darf nicht nur durch die Farben funktionieren, weshalb Wortzeichen sehr beliebt sind, denn die sagen auch schwarz-weiss einiges aus. Und das wichtigste: Logo ist nicht gleich Logo.
Nachfolgend die verschiedenen Logotypen:
Bildzeichen: Das Bildzeichen beinhaltet keine Buchstaben und keine Zahlen. Es kann ein Icon, ein Piktogramm oder ein Sign sein. Oft benutzen Firmen, die sowieso schon omnipräsent sind, solche Bildzeichen. Ihre Marke ist bereits bekannt und sie könnten vermutlich ohne weiteres das Logo ändern und trotzdem weiter bestehen. Ein Beispiel hierfür wäre eben der Haken von Nike.
Buchstabenzeichen: Wie es das Wort schon sagt, bestehen Buchstabenzeichen aus Buchstaben, die aber kein ganzes Wort bilden. Oft sind es Abkürzungen wie H&M, LEGO oder das LV von Louis Vuitton.
Wortzeichen: Beim Logotyp Wortzeichen handelt es sich um Logos, die den Namen des Unternehmens beinhalten. Hier wird zusätzlich mit Farbe und Schriftzug gespielt, um dem Logo seinen eigenen Charakter zu geben. Diese Elemente sind dann Inhalte des Corporate Designs und werden bestenfalls auch bei anderen Marketingaktivitäten verwendet. Als Beispiel gibt es hier Google, Coca Cola, Disney und viele mehr, denn es ist die am meisten angewendete und vermutlich auch am wirksamste Form.
Zahlenzeichen: Dass ein Logo nur aus einer oder mehreren Zahlen besteht, ist eher selten der Fall, denn Zahlen geben weit weniger Informationen als es Buchstaben tun. Ein Beispiel hierfür wäre aber z.B. der Fernsehsender Pro-7.
Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, mehrere Elemente aufzugreifen und Bildzeichen mit Wortzeichen zu kombinieren. Das nennt sich dann kombinierte Zeichen. So kann man zwei optische Reize nutzen und mit dem Bildzeichen die Aufmerksamkeit der Kunden gewinnen, während der Name über das Unternehmen selbst informiert. Beispiele für kombinierte Zeichen sind z. B. 20th Century Fox, BP oder swatch.