Poly... was? Unterschied zwischen Grafikdesignern und Polygrafen
In der Welt der visuellen Gestaltung spielen Grafikdesigner und Polygrafen eine entscheidende Rolle, doch ihre Aufgaben und Fähigkeiten weisen einige Unterschiede auf.
Grafikdesigner, kreative Gestalter
Als Grafikdesigner ist man voll und ganz auf die Kunst der Gestaltung spezialisiert. Webdesigns, Printmedien, digitale Medien und mehr gehören zu den Aufgabengebieten eines Grafikers.
Von der visuellen Konzeption über Gestaltung & Layout bis zum Kundenkontakt hat man als Grafikdesigner die Verantwortung, eine Vielzahl von kreativen und kommunikativen Aufgaben zu bewältigen. Grafiker konzentrieren sich voll und ganz auf Ästhetik und Design.
Polygrafen, Meister der Vielseitigkeit
Nebst der kreativen Gestaltung werden Polygrafen ausgebildet, die grafischen Dateien für den Druckprozess vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel auch, Farbprofile präzis einzustellen, damit die Farben gedruckt mit den Farben im Design übereinstimmen. Diese zusätzliche Kompetenz erlaubt es dem Polygrafen, Voraus zu denken. Es kommt immer mal vor, dass ein tolles Design leider nicht genau so umgesetzt werden kann, weil man zum Beispiel nicht über den Druck nachgedacht hat. Design und Ästhetik werden hier auch immer auf Funktionalität überprüft.
Fazit
Beide Berufe erfordern viel Kreativität und genaues Schaffen. Um zum Beispiel ein wirksames Logo entwerfen zu können, muss man ein Konzept entwickeln, sich in das Unternehmen hineinversetzen und kreative neue Einfälle haben. Der Polygrafe würde hierbei noch zusätzlich überlegen, wie das Logo gedruckt wird bzw. welche Einstellungen für den Druck nötig sind.
Unsere Polygrafen kommen also mit einem technischen Hintergrund und haben sich dann mit diversen Weiterbildungen und Berufserfahrungen auf Design spezialisiert, was hohe Effizienz und viele Vorteile mit sich bringt.